Ein Auto ist ein komplexes Konstrukt aus vielen verschiedenen Komponenten, die alle miteinander funktionieren müssen. Dabei gibt es bestimmte Teile, die in jedem Fall bei einem Ausfall ersetzt werden müssen – und andere, die weniger wichtig sind.
Der Motor
Der Motor ist natürlich das wichtigste Teil des gesamten Autos, denn ohne Motor kein Fahren.
Ein Motor ist außerdem ein sehr komplexes Zusammenspiel verschiedener Teile, die alle ineinandergreifen – vor allem, wenn wir von einem Verbrennungsmotor sprechen.
Hier sollte man vor allem ein Auge auf bestimmte Komponenten wie Keilriemen oder Zündkerzen haben und diese nach den vom Hersteller vorgeschriebenen Zeiträumen vom Fachmann überprüfen und gegebenenfalls austauschen lassen. Und auch der Ölstand sollte, unabhängig von regelmäßigen Kontrollen durch die Werkstatt, ab und zu geprüft werden.
Die Beleuchtung
Eng mit dem Motor ist auch die Beleuchtung verbunden. Die sogenannte Lichtmaschine ist das Herzstück der Beleuchtung und wird vom Motor mit angetrieben. Ist die Lichtmaschine kaputt, steht das gesamte Auto still. Die Lichtmaschine versorgt dabei wie gewohnt die Scheinwerfer und Rücklichter, sorgt aber auch für ausreichend Licht im Innenraum, wenn man beispielsweise während der Fahrt die Deckenbeleuchtung einschaltet. Der Strom für das Licht, das beim Öffnen der Tür angeht, wird durch die Autobatterie geliefert.
Die Glühlampen in Scheinwerfer und Rückleuchte kann man im Normalfall selbst relativ einfach durch den Motor- oder Kofferraum austauschen. Ist der gesamte Scheinwerfer defekt, muss dieser jedoch durch einen Fachmann ausgetauscht und das Licht neu eingestellt werden. Genaue Anleitungen gibt es, nach Fahrzeugtyp unterschiedlich, meist auf YouTube.
Lenkung und Federung
An der Lenkung des Fahrzeugs sollte man generell nichts verändern. Lediglich beim Reifenwechsel sollte die Spur neu eingestellt werden – eine Tätigkeit, die man am besten vom Fachmann im Autohaus machen lässt. Generell lässt sich sagen, dass ein Reifenwechsel mit Sensoreinstellung, Auswuchten und Spureinstellung zwischen fünfzig und hundert Euro kostet – eine Investition, die vor allem bei neuen Autos mit Druckluftsensoren in der Bereifung unumgänglich ist.
Richtig spannend wird es aber bei der Federung des Fahrzeugs. Gerade Sportwagen will man oft tiefer legen und mit härteren Stoßdämpfern bestücken, damit sie besser auf der Straße liegen. Geübte Bastler können dabei durchaus selbst Hand anlegen und neue Stoßdämpfer einbauen. Bei einem Preis von um die 150 bis 200 Euro für neue Stoßdämpfer ist das auch durchaus in einem finanziell gut machbaren Rahmen. Jedoch empfiehlt es sich in Hinsicht auf die nötigen Regularien, damit die neuen Stoßdämpfer beziehungsweise die Federung des Fahrzeugs vom TÜV akzeptiert werden, einen Fachmann hinzuzuziehen oder den Umtausch direkt von einer Werkstatt machen zu lassen.
Dabei gilt auch zu beachten: Modellspezifische Stoßdämpfer eines bestimmten Herstellers, zum Beispiel Original-Stoßdämpfer für einen 3er BMW, können durchaus deutlich teurer sein als zum Beispiel das Modell von Sachs, das kein BMW-Branding hat.
Karosserie und Spiegel
Zu guter Letzt gibt es noch die Karosserie und die Spiegel, die an einem Auto ausgetauscht werden können. Vor allem bei den Rückspiegeln gilt: diese sind nicht optional und müssen bestimmten Regeln entsprechen, um vom TÜV eine Straßenzulassung zu bekommen. Und auch bei der Karosserie, vor allem bei sogenannten Bodykits, muss auf die maximal zulässige Gesamtbreite des Autos geachtet werden.
Prinzipiell gilt aber: die Karosserie darf auch beschädigt sein, ohne dass das Auto dadurch automatisch aus dem Verkehr gezogen werden müsste. Fehlt ein Seitenspiegel, sieht das schon wieder anders aus. Und auch bei den Farben ist der Besitzer frei, solange er in der Lackierung nicht versucht, zum Beispiel ein Polizeiauto zu imitieren oder sein Auto durch eine komplette Verchromung zum fahrenden Blendspiegel macht.